PROJEKT SICHERHEIT FÜR UNSERE JUGEND

PROJEKT SICHERHEIT FÜR UNSERE JUGEND

In Deiner Schule, im Verein, Unternehmen …

Lerne in wenigen Einheiten Selbstverteidigung und Gewaltprävention. Mit Stefan Mayr (Karate Welt- und Europameister) und Eva Kathrein (Gewaltschutzbeauftragte und Referentin gegen sexualisierte Gewalt und Machtmißbrauch von 100% Sport).

Unser Grundkurs dauert 6 Unterrichtseinheiten. Diese teilen sich auf in 4 UE Selbstverteidigungs-Praxis und 2 UE Theorie/Workshop.

Zu einem späteren Zeitpunkt findet eine 2-stündige Auffrischung statt. Dies ruft Erlerntes noch einmal ins Gedächtnis und trägt zu einem nachhaltigen Lernerfolg bei.

Für die Durchführung unserer Kurse benötigen wir entweder einen Turnsaal, einen Seminarraum, ein Klassenzimmer.

Unsere Kurse können bei Dir in der Schule/Verein/Unternehmen durchgeführt werden. Wir können Dir aber auch gerne Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.

50 Tage Bewegung

50 Tage Bewegung

Preis „50 Tage Bewegung“ geht an Karate Bregenz

Nur ein Verein pro Bundesland wurde ausgezeichnet! Für Vorarlberg sind wir bis Herbst das Aushängeschild wenn es um Bewegung geht. Mit unserem vielfältigen Karate-Bewegungsprogrammen setzen wir im Ländle neue Maßstäbe.

Die Initiative „50 Tage Bewegung“ ist eine Kooperation der Fit Sport Austria GmbH mit den drei Breitensportverbänden ASKÖ, ASVÖ, SPORTUNION, sowie dem Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) und dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und unterstützt den Nationalen Aktionsplan Bewegung.

Ziel

Unter dem Motto „Gemeinsam fit. Beweg dich mit!“ werden die Menschen in Österreich zu mehr Bewegung aktiviert. Es wird gezeigt, wie einfach es ist, sich ausreichend zu bewegen und wieviel Spaß es macht, wenn man gemeinsam aktiv ist. Darüber hinaus wird sichtbar gemacht, dass Sportvereine und Gemeinden die passenden Angebote in der Nähe anbieten.

Pressekonferenz

Pressekonferenz

Pressekonferenz EU Projekt
„Karate für Menschen mit Down-Syndrom“

Ein großer Tag für Bregenz!

Inklusion wird in Bregenz groß geschrieben. Bürgermeister Markus Linhart spricht von einem großartigen Tag für Bregenz. Der Verein Karate Bregenz hat erreicht, wovon andere nur träumen – 400.000 Euro für ein in der Region einzigartiges Projekt für Menschen mit Down-Syndrom auf die Beine zu stellen. 

„Die sehr aufwändige Einreichung hat sich gelohnt“, so Vize-Präsidentin und Sportphysiotherapeutin Eva Kathrein. „Uns ist es gelungen, ein EU Erasmus+ Projekt umzusetzen um Karate für Menschen mit Down-Syndrom zugänglich zu machen. Das gibt es im gesamten deutschsprachigen Raum bisher noch nicht“. Reinhold Hartmann, Präsident der Interessensgemeinschaft Vorarlberger Sportverbände, konstatierte: „heute wird in Vorarlberg Sportgeschichte geschrieben, so etwas gab es bisher bei uns noch nicht“.

Landtagspräsident übernimmt Ehrenschutz

Dass das Projekt wichtig für Vorarlberg und über die Region hinaus ist, davon ist auch Landtagspräsident Harald Sonderegger überzeugt und übernimmt spontan den Ehrenschutz.

36 Monate für Menschen mit genetischer Vielfalt

Auf der Pressekonferenz zum EU Projekt finden sich an die 30 Personen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Medienvertreter ein. Martina Ess, die das Projekt selbst als ihre Herzensangelegenheit bezeichnet, führt souverän durchs Programm. 36 Monate läuft IKONS, das Hauptziel ist ein speziell adaptiertes Karate-Training für Menschen mit Down-Syndrom anzubieten und die Auswirkung eines solchen Trainings wissenschaftlich zu dokumentieren. Von den gesundheitsfordernden Eigenschaften ist Vereins-Präsident Stefan Mayr überzeugt. „Wir wissen, dass sich Karate positiv auf Körper und Geist auswirkt. Daher ist Karate von der WHO auch als Gesundheits- und Therapeutische-Sportart anerkannt. Wir möchten nun feststellen inwieweit dies auch bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zutrifft und ob es hier Fortschritte gibt, die sich auch im alltäglichen Leben dieser Menschen bemerkbar machen“. 

Dabei arbeitet Karate Bregenz sehr intensiv mit der Arbeitsgruppe Down-Syndrom Vorarlberg zusammen. Für die Obfrau Gabriela Meusburger ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Menschen mit „genetischer Vielfalt“ alles machen können, was auch Menschen ohne Einschränkungen ausüben. Leider sieht das unsere Gesellschaft nicht immer so.

10 – 15 Jugendliche und Erwachsene können an dem Erasmus+ Projekt teilnehmen, aber nicht nur in Österreich. Partnerländer wie Italien, Belgien, Rumänien und Ungarn beteiligen sich ebenfalls. Ab Herbst 2019 beginnt der praktische und wesentliche Teil der Studie, ein 2x die Woche stattfindendes Karatetraining. Nach 36 Monaten soll noch lange nicht Schluss sein. „Wir werden über den gesamten Projektzeitraum und darüber hinaus Trainer ausbilden, die in anderen Vereinen und im gesamten deutschsprachigen Raum unsere Idee weitertragen. In einem weiteren Schritt werden wir uns generell auf Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen konzentrieren“, so Präsident Mayr.

Charity für eine guten Zweck

„Über den Projektzeitraum verteilt finden immer wieder Events, Vorführungen und besondere Aktionen zum Thema statt“, so Eva Kathrein. „Auf all diesen Veranstaltungen ist immer ein Künstler geladen, der einen persönlichen Beitrag für unsere gute Sache leistet. Zum Abschluss werden dann alle Kunstwerke in einer feierliche Charity-Aktion verkauft. Der Reinerlös dieser Aktion kommt anschließend der Arbeitsgruppe Down-Syndrom in Vorarlberg zugute, die sich schon seit vielen Jahrzehnten für Menschen mit Down-Syndrom ehrenamtlich einsetzt.“

Ehrenschutz

Ehrenschutz

Landtagspräsident Harald Sonderegger übernimmt Ehrenschutz für EU Projekt „Karate für Menschen mit Down-Syndrom

Schau dir unser Video dazu an:

Gemafreie Musik von www.frametraxx.de

 

Karate für Menschen mit Downsyndrom

Karate für Menschen mit Downsyndrom

IKONS: EU Erasmus+ Projekt für Menschen mit Down-Syndrom

Eva IKONS ist ein vom ERASMUS+ SPORT-Programm mitfinanziertes Projekt, welches am 1. Januar 2019 gestartet wurde und 36 Monate laufen wird.
Die Projektpartner stammen aus den europäischen Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, Ungarn, Rumänien und Italien.

Unsere Hauptziele sind:

  • Förderung und Verbesserung der sozialen Inklusion von Menschen mit Down-Syndrom und anderen kognitiven Beeinträchtigungen durch ein spezielles, adaptiertes Karate Training (I-Karate Global-IKF-Ansatz)
  • Verbesserung der körperlichen Fitness (motorische und kognitive Fähigkeiten sowie Koordination)
  • Verbesserte Teilhabe an Aktivitäten des täglichen Lebens durch das inklusive Karate-Training
  • Spezifische Ausbildung von Trainer/-innen, um das sportliche Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen auszubauen, den Projektansatz zu standardisieren und ihn auch in andere Kontexte und Länder übertragbar und replizierbar zu machen. Die Ausbildung wird als „Train the Trainer-Methode“ durchgeführt, um einen Kaskadeneffekt auszulösen und weitere Kampfkunst-Verantwortliche einzubeziehen.

Unser Projekt möchte die besondere Rolle des Sports für Menschen mit Down-Syndrom (männliche und weibliche Personen im Alter von 15-40 Jahren) als einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt und zu einer besser integrierten Gesellschaft nutzen.

Das Prinzip „Sport für alle“ soll dadurch erreicht werden, dass mehr Menschen mit Beeinträchtigungen Kampf-Sport ohne Leistungsdruck ausüben. Besonderes Augenmerk legen wir auf die soziale Eingliederung von benachteiligten Gruppen ins Sportgeschehen.

Derzeit ist die Ausübung von Kampfsportarten bei Menschen mit Down-Syndrom nur gering verbreitet, wohingegen die positiven Effekte eines solchen Trainings diesen Menschen nützlich sein könnten. IKONS möchte Menschen mit Down-Syndrom in Kampfsportarten, insbesondere ins Karate, einbeziehen.

Vorteile von Karate

  • Karate verbessert die Koordination, das kardiovaskuläre System und die Merkfähigkeit,
  • führt zu innerer Ruhe und stärkt das Selbstbewusstsein sowie die Selbstwirksamkeit.
  • Deshalb ist es von der WHO als therapeutische Sportart und allgemein als gesundheitsfördernd anerkannt.
Eva Kathrein

Eva Kathrein

Dipl. Sportphysiotherapeutin

 

„Aus epidemiologischer Sicht ist Down-Syndrom die häufigste Chromosomenstörung der Welt. Sie kommt in allen Ländern und bei beiden Geschlechtern vor.“