Karate Sommerspass

Karate Sommerspass

Zwei Wochen Karate SOMMERSPASS – Sonne, Spiel & starke Kids!

Auch heuer war unser Karate SOMMERSPASS ein voller Erfolg! Zwei Wochen lang haben wir gemeinsam mit vielen begeisterten Kindern gelacht, trainiert und gespielt – und dabei jede Menge erlebt.

Von den ersten Karate-Grundtechniken über spannende Selbstverteidigungsübungen bis hin zu kreativen Spielen und erfrischenden Wasserschlachten war alles dabei. Besonders an den heißen Tagen freuten sich die Kinder über Abkühlung und Action im Freien.

„Das Wasser-Karate war mein Lieblingsspiel!“ – Jonas, 9 Jahre
„Ich habe gelernt, wie ich laut ‚Stopp‘ sagen kann – das war cool!“ – Mira, 6 Jahre

Neben den sportlichen Elementen standen Mut, Achtsamkeit und Teamgeist im Vordergrund. Die Kinder lernten, wie wichtig es ist, aufeinander Acht zu geben – und dabei über sich hinauszuwachsen.

 „Unsere Tochter war jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht dabei. Danke für die tolle Betreuung!“ – Mutter von Johanna
„Toll, wie ihr Karate kindgerecht vermittelt – mit Spaß, aber auch mit klaren Werten.“ Vater von Emil

Ein großes Dankeschön an unser engagiertes Team mit Stefan, Laura, Emil, Sophia-Maria, Nina, Tabea, Jessica, Manuel, Patrick und Anika, das mit viel Herzblut dabei war – und natürlich an alle Kinder und Eltern, die den SOMMERSPASS 2025 zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

Wir freuen uns schon aufs nächste Mal – OSS! 👊

Sommerfest Karate Bregenz

Sommerfest Karate Bregenz

Karate Sommerfest am Samstag, 5. Juli in der Riedenburg

Trotz Ferienbeginn und Urlaubszeit fanden sich über 60 Mitglieder von Karate Bregenz zu unserem traditionellen Sommerfest in der Riedenburg ein. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlicher Hitze wurde ausgiebig gefeiert, gelacht und die Gemeinschaft gepflegt.

Besonders freute uns der Besuch prominenter Gäste vom Vorarlberger Behindertenverband (VBSV). Präsident Ferdinand Armellini, bekannt durch sein Engagement bei den Handball Specials und als Kassier des VBSV, sowie Landesmanagerin Birgit Schellander richteten persönliche Grußworte an unseren Verein. Sie würdigten unser langjähriges Engagement im Bereich Karate für Sportler mit Downsyndrom, das nun bereits seit über fünf Jahren mit großer Leidenschaft betrieben wird.

Musikalisch sorgte die Band Pinacolada mit Silvia, Christoph und Martin für die perfekte sommerliche Begleitung. Die lockere Atmosphäre, der Duft von frisch gegrillten Burgern und die vielen persönlichen Gespräche rundeten den Tag ab. Vereinsobmann Stefan Mayr zeigte sich begeistert über die gelungene Veranstaltung und den starken Zusammenhalt innerhalb der Karatefamilie.

Bis in die späten Abendstunden wurde gefeiert – ein stimmungsvoller, herzlicher Ausklang vor der verdienten Sommerpause. Das Sommerfest von Karate Bregenz bleibt ein besonderer Höhepunkt im Vereinsjahr.

Karate & Geist: Sammelsurium

Karate & Geist: Sammelsurium

Karate & Geist

Sammelsurium

Inhalt

  1. Sammelsurium: Begriffsbestimmung
  2. Hundstage: was ist das?
  3. Kluge Worte: John Wayne

  4. Politik: über die Last für den kleinen Bürger
  5. Meditation: in der Stille liegt die Kraft
  6. Der starke Mann: und seine sensible Seite
  7. Selbstverteidigung: für Hausmänner
  8. Löcher: im Karate-Gi
  9. Göttlicher Beistand
  10. Schutz vor Hitze: unsinnige Karate-Weisheiten
  11. App-solut praktisch: auch bei ungebetenen Sommergästen!
  12. Segel setzen: auf nach Süden!
  13. Vom Sinn des Sammelns: vom Unsinn des Lebens 

In unserem Format „Karate & Geist“ widmen wir uns einmal im Monat besonderen Themen – Themen, die nicht nur im Karate, sondern auch im Alltag eine wichtige Rolle spielen. Es geht um Werte, innere Stärke, Haltung und persönliche Entwicklung – um Dinge, die uns wachsen lassen, im Dojo genauso wie im Leben.

Mit diesen Impulsen möchten wir dir kleine Denkanstöße geben, die dich auch zwischen den Trainingsstunden begleiten und inspirieren. Du findest hier philosophische Texte, praktische Tipps, Porträts großer Karate-Meister und noch viel mehr.

Alle Beiträge kannst du ganz bequem nachlesen. Lass dir im Blog-Menü, mit der Filterfunktion, alle Inhalte dieser Rubrik anzeigen. Wenn du Wünsche, Ideen oder Anregungen zu unseren Texten hast – wir freuen uns auf dein Feedback!

Wir wünschen dir viel Freude beim Lesen und Entdecken!

„Sammelsurium“ bezeichnet eine bunt zusammengewürfelte Ansammlung verschiedenartiger Dinge ohne klare Ordnung oder Systematik. Der Begriff wird oft verwendet, wenn etwas aus vielen unterschiedlichen, teils zusammenhanglosen Elementen besteht, etwa eine Sammlung verschiedenster Gegenstände, Informationen oder Eindrücke. Synonyme sind zum Beispiel „Mischmasch“, „Durcheinander“ oder „Potpourri“.

Sammelsurium

Sammelsurium und ein Mischmasch an Dingen die uns bewegen (oder auch nicht)

Es ist Sommer – zurzeit richtig Sommer, so soll es sein! Alle, die sich über die Hitze beklagen, könnten ja nach Grönland auswandern. Wir stellen uns der Herausforderung der sogenannten Hundstage* und schreiben euch auch in der Ferienzeit über all die ungeordneten Dinge, die täglich auf uns „hereinregnen“ – auch wenn das Wort Regen derzeit nicht allzu wörtlich genommen werden kann.

Eine Sammlung, ein Potpourri an Themen, Eindrücken und Beiträgen: ungeordnet, unreflektiert, manchmal unsinnig – so manches eben! Aber urteilt selbst, denn das Wichtigste bei dieser Hitze lautet: Verlernt nicht, eigenständig zu denken!

In diesem Sinne wünschen wir euch einen coolen (nicht kühlen) Sommer voller Sammelsurien.

*Die Hundstage bezeichnen eine meist besonders heiße Periode im Sommer, etwa zwischen dem 23. Juli und dem 23. August. Der Name stammt ursprünglich aus der Antike und bezieht sich auf das Aufgehen des Sterns Sirius, der im Sternbild Großer Hund (lateinisch Canis Major) liegt.

Früher glaubte man, die Hitze dieser Zeit stehe im Zusammenhang mit der Strahlkraft des „Hundesterns“. Heute versteht man unter Hundstagen einfach die heißeste Phase des Sommers, oft verbunden mit drückender Schwüle, Trockenheit oder Hitzegewittern.

Wenn Arschlöcher dich nicht leiden können, machst du alles richtig!

Es gibt diesen Spruch, der angeblich von John Wayne stammt: „Wenn Arschlöcher dich nicht leiden können, machst du alles richtig.“ Ob er ihn tatsächlich gesagt hat? Wer weiß das schon so genau. Aber eines ist sicher: Es steckt eine Menge Wahrheit darin.

Denn wer stets nur allen gefallen will, verliert irgendwann sich selbst. Gerade im Karate – und auch im Leben – wirst du Menschen begegnen, die dich nicht mögen. Vielleicht, weil du deine Meinung sagst. Weil du für deine Werte einstehst. Oder weil du schlicht deinen eigenen Weg gehst.

Na und? Lass sie doch! Oft ist ihr Hass nur ein Zeichen dafür, dass du etwas tust, was sie selbst nicht zu tun wagen. Bleib dir treu, halte Kurs, und lass dich nicht beirren.

In diesem Sinne: Genießt euren Sommer, bleibt stark – und denkt daran, Arschlöcher sind oft das beste Kompliment für ein richtig geführtes Leben.

Politik, Steuern und die Last für den kleinen Bürger

Es ist Sommer – die Sonne brennt und während wir schwitzen, glühen im Parlament wieder die Debatten. Ein wahres Sammelsurium an Vorschlägen, Ankündigungen und heißen Luftblasen wabert durch die Nachrichten.

Da ist von Steuerentlastungen die Rede, während gleichzeitig neue Abgaben diskutiert werden. Von Bürokratieabbau, während Formulare länger werden. Und vom „kleinen Mann“, den man entlasten wolle – wobei es meist genau dieser kleine Mann (oder die kleine Frau) ist, der am Ende doch wieder die Rechnung zahlt.

In Österreich wird gerade heftig gestritten: CO₂-Bepreisung, Lohnnebenkosten, Steuerreform, Sozialleistungen – und mittendrin der Bürger, der sich fragt: „Zahlt sich das alles noch aus?“ Und vor allem:
Wohin fließt mein sauer verdientes Geld?

Ein Sammelsurium an Parolen, Ideen und Schlagwörtern prasselt täglich auf uns ein. Doch während oben die Diskussionen laufen, bleibt unten oft das Gefühl zurück, dass es am Ende immer die Fleißigen trifft.

Im Karate üben wir Klarheit, Haltung und Konsequenz. In der Politik wünschten wir uns manchmal dasselbe. Doch bis es soweit ist, bleibt uns nur eines: Selber denken. Fragen stellen. Nicht alles schlucken.

In diesem Sinne: Behaltet einen kühlen Kopf, auch wenn’s heiß hergeht – und lasst euch euer Sammelsurium an Gedanken nicht nehmen!

Meditation in der Sommerhitze

Die Luft flimmert, die Hitze steht, und manchmal geht’s auch bei uns im Dojo ganz schön heiß her. Doch gerade dann gilt: Ruhe bewahren. Atmen. Bei sich bleiben.

Auch bei Karate Bregenz wird meditiert. Nicht nur, weil es Tradition ist, sondern weil es hilft. Meditation ist unser Anker, wenn der Kopf zu platzen droht vor Gedanken, Sorgen oder einfach der Sommerhitze.

Ob vor dem Training, nach dem Training oder einfach zwischendurch – ein paar Minuten Stille wirken Wunder. Augen schließen. Den Atem spüren. Die Gedanken ziehen lassen wie Wolken am Himmel. Kein Muss, kein Zwang. Einfach sein.

Gerade im Sommer, wenn alles lauter, schneller und hitziger scheint, schenkt Meditation uns Klarheit und Gelassenheit. Sie macht uns stark – nicht nur körperlich, sondern auch geistig.

In diesem Sinne: Gönnt euch kleine Inseln der Stille. Auch wenn draußen die Sonne brennt – drinnen darf es ruhig einmal ganz still werden.

Was Kinder aus deiner Einstellung machen

Oben im Bild: Ein bärtiger Kerl mit finsterem Blick und riesigem Messer. Der Spruch dazu: „Die Frau, die mir sagt, was ich zu tun hab, muss erst geboren werden!“ – stark, unabhängig, unerschütterlich. So jedenfalls das Selbstbild.

Und dann, vier Jahre später: derselbe Mann, diesmal mit Feenflügeln und Tüllrock, barfuß im Kinderzimmer. Die Tochter reicht ihm ein Spielzeug, und er nimmt es mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre es das Normalste der Welt.

Kinder verändern alles.

Sie schleifen Ecken und Kanten ab. Sie reißen Mauern ein, die man um sein Herz gebaut hat. Sie holen Seiten an die Oberfläche, die man vorher nicht mal kannte. Und plötzlich wird aus dem knallharten Typen ein zart besaiteter Papa, der Tee-Partys besucht, im Feenkostüm tanzt und ohne Zögern rosa Glitzer aufgetragen bekommt (naja, ohne zu Zögern ist vielleicht ein bisschen übertrieben 😉

Das Bild zeigt mit einem Augenzwinkern: Stärke bedeutet nicht, hart zu bleiben. Stärke bedeutet, weich werden zu können, ohne sich selbst zu verlieren.

Im Karate sprechen wir von Anpassung, von Flexibilität und innerer Haltung. Genau das passiert im Leben, wenn Kinder ins Spiel kommen. Du denkst, du hast alles im Griff – bis ein kleines Wesen auftaucht, das dir zeigt, dass Liebe manchmal bedeutet, eine Krone aus Plastik zu tragen.

In diesem Sinne: Lasst euch verändern. Und behaltet dabei euer Herz.

Vielleicht wäre der nächste Selbstverteidigungskurs genau das Richtige für dich 🙂

Da hängt er also, unser Held, mit der Hand vorm Gesicht und der Frage: „Tua moglie ti picchia?“ – „Schlägt dich deine Frau?“

Ganz ehrlich: Es gibt Momente im Leben, da sollte man sich einfach eingestehen – vielleicht wäre der nächste Selbstverteidigungskurs keine so schlechte Idee.

Weil mal ehrlich: Ein Tritt mit dem Hausschuh kann schmerzhafter sein als so mancher Roundhouse-Kick. Und wer jemals versucht hat, einer wütenden Ehefrau zu entkommen, weiß: Sprinttraining allein reicht da nicht.

Also, liebe Männer: Keine Scham. Raus aus der Opferrolle, rein ins Dojo. Wir üben Blocks, Ausweichbewegungen – und notfalls auch, wie man beim Schuhewerfen elegant in Deckung geht.

In diesem Sinne: Meldet euch an. Ehefrieden ist wichtig. Aber eine gute Guard auch.

Karate Bregenz – wir retten Beziehungen. Und manchmal auch Nasen.

 Ordnung muss sein – auch im Karate-Gi!

Liebe Leute, seht euch das Bild an. Ein zerfledderter Ärmel, Fäden hängen raus, ein kleines Loch klafft mittendrin – kurz gesagt: dieser Karate-Gi hat mehr Kämpfe hinter sich als manche von uns!

Ja, wir wissen schon: Ein bisschen Patina zeigt Charakter. Und natürlich zeugt so ein zerissener Gi von hartem Training, schweißtreibenden Kumite-Runden und unzähligen Kiais. Aber mal ganz ehrlich: Wir mögen’s im Karate doch eigentlich ordentlich!

Denn während wir im Dojo gerne laut, wild und energiegeladen sind, lieben wir zugleich klare Linien, saubere Techniken – und einen Gi, der nicht aussieht, als wäre er gerade von einer Horde wilder Katzen zerlegt worden.

Darum unser Tipp:

✅ Kontrolliert euren Gi regelmäßig.
✅ Flicken hilft.
✅ Und im Zweifel: Gönnt euch einen neuen!

Denn schließlich wollen wir beim nächsten Training nicht kämpfen müssen, dass uns der Ärmel abfällt, während wir einen Mae-Geri einspringen.

In diesem Sinne: Bleibt stark, bleibt sauber – und denkt daran, auch euer Gi freut sich über ein bisschen Pflege!

Karate Bregenz – wir lieben’s ordentlich. (Meistens.)

Ps.: wir verraten euch nicht wem dieser Gi gehört 😂 😂 😂

Göttlicher Beistand trifft Schrotflinte

Manche Schilder sagen mehr als tausend Worte. Ganz ehrlich: Mehr Abschreckung geht kaum.

Denn wer bitte möchte schon riskieren, erst ein Donnerwetter von oben und dann eine Ladung Schrot von unten zu kassieren? Und dann auch noch von einer Ente mit Cowboy-Hut, die aussieht, als hätte sie bei den Daltons angeheuert?

Wir bei Karate Bregenz setzen ja lieber auf Kihon, Kata und Kumite als auf Schrotflinten. Aber manchmal, so ein Schild am Gartenzaun – das könnte uns auch gefallen. Vielleicht mit der Aufschrift:

„Dieses Dojo wird vom lieben Gott beschützt… und von einem Mawashi-Geri.“

Also liebe Einbrecher, ein kleiner Tipp: Sucht euch ein anderes Hobby. Oder meldet euch zum Karatekurs an. Da gibt’s weniger Schrot und trotzdem ordentlich was auf die Mütze – aber auf sportliche Art!

In diesem Sinne: Bleibt friedlich. Und passt auf die Ente auf.

Wie du dich bei starker Hitze schützen kannst – unsinnige Karate-Weisheiten inklusive!

Ein Karateka turnt elegant im Karate-Gi über dem Nachwuchs herum, Kind drunter sitzt, als wäre es der geheime Chef im Dojo. Und genau hier kommt unsere ultimative Überlebenstaktik für heiße Sommertage:

Bau dir einfach dein eigenes Schattenzelt!
Ein Karateka im Vierfüßlerstand eignet sich perfekt als Sonnendach. Schützt zuverlässig vor UV-Strahlen und Blicken neugieriger Mittrainierender.

Nutze Kinder als natürliche Kühlakkus!
Kinder sind kleiner, schwitzen weniger und spenden frischen Wind, wenn sie hin und her wuseln. Am besten einfach unterstellen, wie hier auf dem Bild.

Trage konsequent Weiß!
Im Gi schwitzt man zwar trotzdem wie ein Wasserfall, aber man sieht dabei wenigstens professionell aus. Und alle denken, du trainierst gerade besonders hart.

Lächeln hilft!
Auch wenn du eigentlich kurz vorm Hitzekollaps bist – ein verschmitztes Grinsen wirkt Wunder.

Merksatz für heiße Tage:

„Wer schwitzt, der lebt. Wer tropft, der liebt. Und wer umfällt, der ruht.“

In diesem Sinne: Bleibt cool, auch wenn’s heiß wird – und vergesst nicht, euch zwischendurch mal unter einem Karateka zu verstecken.

Karate Bregenz – wir schwitzen gemeinsam.

App-solut praktisch – auch bei ungebetenen Sommergästen!

Heutzutage gibt es ja für alles eine App. Du kannst Blumen bestimmen, Bäume erkennen, Vogelstimmen analysieren, Sternbilder finden … und ja, sogar diverse Haufen auf deinem frisch gemähten Rasen identifizieren.

So wie auf diesem Bild: Zwei stattliche Häufchen, kunstvoll drapiert zwischen Löwenzahnblättern. Da könnte man ja meinen, es handle sich um ein exotisches Naturdenkmal. Aber nein – es war nur ein Fuchs, der sich im sommerlichen Gefecht in deinen Garten verirrt hat.

Dank moderner Apps brauchst du heute nicht mehr ratlos herumzuschnuppern (bitte trotzdem nicht zu nah ran gehen!). Einfach Foto knipsen, hochladen – und zack: „Vulpes vulpes“ meldet dein Handy.

Praktisch, oder? Schließlich willst du ja wissen: War es der Nachbarskater? Ein Igel im Liebesrausch? Oder doch der Fuchs auf nächtlicher Streiftour?

Und für alle, die jetzt sagen: „Bäh, das will ich nicht wissen!“ – na bitte, wir Karateka lieben schließlich Klarheit und Ordnung. Auch im Garten. Und wissen ist immer besser, als barfuß reinzutreten.

In diesem Sinne: Bleibt neugierig. Nutzt die Technik. Und denkt daran: Auch ein Haufen kann spannende Geschichten erzählen.

Karate Bregenz – wir bestimmen alles. Sogar Fuchsköttel.

Segel setzen – und auf nach Süden!

Bald ist es wieder soweit: Zeit, die Segel zu hissen und in den Süden zu stechen! Vorausgesetzt natürlich, die Winde treiben uns auch tatsächlich in die richtige Richtung (Man weiß ja nie – manchmal landet man statt in Italien einfach auf der nächsten Insel mit Ziegen und schlechtem WLAN).

Aber nehmen wir mal an, es läuft alles nach Plan und euch verschlägt es nach Süditalien, genauer gesagt in die kleine Stadt Molfetta. Dort könnt ihr in einer kleinen, alten Kirche der Madonna die Martiri die Statue der Patronin der Seefahrer bewundern.

Die gute Madonna hat nämlich schon so manchen Matrosen gerettet, der statt Kurs Süd plötzlich Richtung „Hier gibt’s nur Wasser und Haie“ unterwegs war. Und wer weiß: Vielleicht hilft sie auch gegen plötzlich auftauchende Wellen, gegen übelgelaunte Möwen – oder gegen das Fiasko, wenn man die Sonnencreme vergessen hat.

Also Leute, merkt euch: Segel hoch! Kurs Süden! Und in Molfetta unbedingt der Madonna die Martiri winken – sicher ist sicher.

In diesem Sinne: Gute Reise, günstige Winde – und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

Karate Bregenz – wir wissen zwar wenig von Segeln, aber wir winken gerne Heiligen.

Vom Sinn des Sammelns, vom Unsinn des Lebens – und anderen wichtigen Dingen

Wir haben in diesem Sommer schon einiges erlebt: zerrissene Karate-Gis, Füchse, die sich im heimischen Rasen verewigen, Enten mit Schrotflinten, Senseis als menschliche Sonnenschirme und Männer im Feenkostüm, die einst schworen, dass „keine Frau ihnen jemals etwas sagen wird.“

Ihr seht schon: Das Leben ist ein einziges Sammelsurium.

Der große Philosoph Heraklit sagte einst: „Panta rhei“ – alles fließt. Wir ergänzen: Manches fließt schneller, besonders bei 35 Grad im Gi.

Seneca meinte: „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ Wir sagen: Manchmal ist es einfach schwer, weil einem dabei der Gi reißt.

Konfuzius sprach: „Der Weg ist das Ziel.“ Wir sagen: Außer, du trittst unterwegs in einen Fuchshaufen. Dann überdenke bitte kurzfristig deine Route.

Und schließlich noch ein modernes Karate-Bregenz-Weisheits-Sammelsurium:

👊 Wer im Feenkleid kämpft, hat oft den härtesten Punch.
👊 Ein ordentlicher Gi ist kein Luxus, sondern Seelenschutz.
👊 Auch Exkremente haben ihre Daseinsberechtigung – solange sie nicht unterm Fuß landen.
👊 Manchmal hilft Meditation mehr als jede Schrotflinte.
👊 Und ja: Selbstverteidigungskurse können Ehen retten.

In diesem Sinne: Sammelt weiter Geschichten, Skurriles, Momente. Das Leben bleibt spannend – und Karate sowieso.

Karate Bregenz – wir lieben Ordnung. Und ein schönes Chaos.

Gürtelprüfung vor den Sommerferien

Gürtelprüfung vor den Sommerferien

Unsere Gürtelprüfung vor den Sommerferien war ein voller Erfolg. Über 20 Karateka stellten sich der Herausforderung und konnten ihr Können unter Beweis stellen. Für manche war es die allererste Prüfung – entsprechend groß war die Nervosität. Doch alle zeigten tolle Leistungen und durften sich schließlich über ihre neue Gürtelfarbe und die wohlverdiente Urkunde freuen.

Wir sind sehr stolz auf unsere engagierte Farbgurtgruppe und gratulieren herzlich zu diesem wichtigen Schritt auf dem Karate-Weg. Weiter so!

Karate & Geist: Die Kraft der Konzentration

Karate & Geist: Die Kraft der Konzentration

Karate & Geist

Die Kraft der Konzentration

Inhalt

  1. Zitat: Johannes Hartl
  2. Einleitung: Wo bist du gerade – mit deinen Gedanken?
  3. Karate & Fokus: Mehr als nur Technik

  4. Die Geschichte von Dōgen
  5. Abschluss – Buchempfehlung

In unserem Format „Karate & Geist“ widmen wir uns einmal im Monat besonderen Themen – Themen, die nicht nur im Karate, sondern auch im Alltag eine wichtige Rolle spielen. Es geht um Werte, innere Stärke, Haltung und persönliche Entwicklung – um Dinge, die uns wachsen lassen, im Dojo genauso wie im Leben.

Mit diesen Impulsen möchten wir dir kleine Denkanstöße geben, die dich auch zwischen den Trainingsstunden begleiten und inspirieren. Du findest hier philosophische Texte, praktische Tipps, Porträts großer Karate-Meister und noch viel mehr.

Alle Beiträge kannst du ganz bequem nachlesen. Lass dir im Blog-Menü, mit der Filterfunktion, alle Inhalte dieser Rubrik anzeigen. Wenn du Wünsche, Ideen oder Anregungen zu unseren Texten hast – wir freuen uns auf dein Feedback!

Wir wünschen dir viel Freude beim Lesen und Entdecken!

„Das worauf Du blickst, prägt Dich!

Worauf Dein Fokus gerichtet ist,

wird Dein ganzes Leben (sogar deinen Körper) prägen.“

Johannes Hartl
Theologe, Philosoph

Wo bist du gerade mit deinen Gedanken?

„Wo bist du gerade – mit deinen Gedanken?“


Im Karate zählt der Moment. Wer mit dem Kopf woanders ist, verliert das Gleichgewicht, den Rhythmus, die Klarheit.


Diesmal geht es um Fokus, Konzentration und geistige Präsenz – die Kunst, sich nicht ablenken zu lassen und ganz bei der Sache zu sein. Im Dojo und im Leben. In unserer heutigen Welt ist Ablenkung allgegenwärtig. Ständig klingelt etwas, blinkt, piepst oder ruft nach Aufmerksamkeit. Fokus wird zur Seltenheit – und gleichzeitig zu einer Superkraft.

Im Karate ist diese Fähigkeit nicht nur wünschenswert, sondern essenziell. Wer im Training mit den Gedanken abschweift, verliert Rhythmus, Technik und Wirkung. Wer im Kumite nicht absolut präsent ist, kann weder reagieren noch führen. Deshalb widmen wir diesen Beitrag einem zentralen Thema im Karate: dem Fokus.

Wir zeigen dir, wie Konzentration geübt, gestärkt und auch im Alltag genutzt werden kann. Ein starker Geist zeigt sich in klarer Aufmerksamkeit – hier und jetzt.

Karate & Fokus – Mehr als nur Technik

Fokus im Karate bedeutet mehr als „sich bemühen“. Es ist eine geistige Haltung, eine Ausrichtung auf das Wesentliche. Jede Technik, jeder Schritt, jede Haltung verlangt Achtsamkeit – und bringt sie zugleich hervor. In der Kata wird Konzentration sichtbar: präzise Bewegungen, klare Blickführung, kontrollierte Atmung. Im Kumite entscheidet der Moment: Nur wer ganz da ist, kann blitzschnell erkennen, reagieren oder führen. Im Grundschultraining (Kihon) üben wir Wiederholung mit wachem Geist – keine Automatik, sondern Bewusstheit.

Konzentration im Alltag – Was Karate lehrt
Was wir im Dojo trainieren, ist nicht auf den Trainingsraum begrenzt. Die Fähigkeit, sich zu fokussieren, hilft uns im Alltag – beim Lernen, Arbeiten, Zuhören, in Konfliktsituationen oder beim Erreichen unserer Ziele.
Karate lehrt uns, in einer schnellen Welt langsamer zu schauen, bewusster zu handeln – und störende Gedanken loszulassen.

Karate ist weit mehr als ein Kampfsport. Es ist ein Weg (Do), der Körper, Geist und Charakter gleichermaßen formt. Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, gehört zu den wichtigsten geistigen Fertigkeiten, die wir im Dojo trainieren. Und genau diese Fähigkeit hilft uns nicht nur bei Techniken, sondern auch im täglichen Leben – oft mehr, als uns bewusst ist.

Vom Dojo ins Leben: Konzentration als Lebenskompetenz
Im Training ist Konzentration offensichtlich: Wir müssen zuhören, Bewegungen beobachten, exakt ausführen, ruhig atmen. Wir üben, den Geist zu bündeln. Ablenkung hat keinen Platz – denn selbst kleine Unachtsamkeit kann eine Technik entwerten oder sogar verletzen.

Aber genau dieser bewusste Umgang mit der eigenen Aufmerksamkeit lässt sich in viele Lebensbereiche übertragen:

– In der Schule: Kinder, die gelernt haben, bei einer Übung im Karate-Training fokussiert zu bleiben, können auch im Unterricht leichter ihre Aufmerksamkeit steuern.

– Beim Lernen: Wer sich im Training auf Details einer Technik konzentrieren kann, entwickelt auch beim Lernen für Prüfungen ein besseres Gespür für Klarheit und Struktur.

– In Gesprächen: Konzentration bedeutet auch, richtig zuzuhören – ohne sofort zu bewerten oder mit den Gedanken woanders zu sein.

– In stressigen Momenten: Karate schult Atembewusstsein und Körperhaltung – beides hilft, auch in belastenden Situationen ruhig und klar zu bleiben.

Fokus = Innere Orientierung
Im Alltag fühlen sich viele Menschen überfordert, weil sie von zu vielen Dingen gleichzeitig eingenommen werden. Die Folge: mentale Erschöpfung, Stress, Unzufriedenheit. Karate vermittelt uns eine andere Haltung: Nicht alles auf einmal – sondern eins nach dem anderen, mit voller Präsenz.

Ein Tritt. Ein Atemzug. Ein Moment der Aufmerksamkeit.
 Diese Einfachheit ist der Schlüssel zu mehr Klarheit im Leben. Karate erinnert uns daran, was wirklich wichtig ist – in der Bewegung wie im Denken.

Achtsamkeit beginnt mit Haltung
Auch die körperliche Haltung beeinflusst unsere geistige Verfassung. Wer im Karate in den Stand geht, tut das mit Bewusstsein: aufrecht, geerdet, fokussiert. Diese Körper-Geist-Verbindung stärkt Selbstkontrolle und Präsenz. Und das wirkt auch nach außen: Menschen, die sich aufrichten und zentrieren, wirken selbstbewusster – und sind es oft auch.

Fazit:

Karate ist ein mentales Training. Es zeigt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, wie sie ihre Aufmerksamkeit bewusst lenken können – und damit mehr Gelassenheit, Klarheit und innere Stärke entwickeln.

Fokus ist kein Zustand – es ist ein Weg, den wir Schritt für Schritt im Dojo üben … und im Alltag leben.

Die Geschichte von Dōgen – und was sie mit Karate zu tun hat

Vor über 800 Jahren, in Japan, lebte ein junger Mann namens Dōgen. Schon als Kind spürte er, dass das Leben mehr sein musste als das, was er sah. Er stellte sich Fragen, die tief gingen:

Was bedeutet es, wach zu sein? Wie kann man wirklich bei sich selbst sein? Was ist ein klarer Geist?

Mit nur zwölf Jahren ging Dōgen ins Kloster. Doch je mehr er dort lernte, desto unzufriedener wurde er. Die Mönche lasen viele Texte, diskutierten über Buddhas Worte – aber irgendetwas fehlte. Dōgen wollte nicht nur über den Weg sprechen – er wollte ihn gehen.

Also machte er sich auf eine lange, gefährliche Reise nach China. Wochenlang war er auf Schiffen, in Klöstern, in den Bergen unterwegs – immer auf der Suche nach echter Praxis. Und schließlich fand er, was er suchte: einen Zen-Meister, der ihm nicht viele Erklärungen gab – sondern nur eines sagte:

„Setz dich still hin. Und sei ganz da.“

Das war alles. Keine Zeremonie, keine langen Reden. Nur still sitzen, den Atem spüren, den Körper aufrichten, die Gedanken ziehen lassen wie Wolken. Diese Übung nannte man Zazen. Und für Dōgen war sofort klar:
Das ist es. Das ist der Weg.

Zurück in Japan gründete er ein Kloster, in dem nicht das Denken, sondern das bewusste Tun im Mittelpunkt stand. Ob sitzen, gehen, essen, fegen oder atmen – alles war Übung. Nicht, weil man besser werden wollte. Sondern weil man ganz im Moment leben wollte.

„Nur sitzen“, sagte Dōgen. „Nicht, um etwas zu erreichen. Sondern um zu sein.

Und was hat das mit Karate zu tun?

Sehr viel.

Denn auch im Karate geht es nicht nur um Technik. Es geht darum, den Geist zu schulen, den Moment zu spüren, voll da zu sein.

Wenn du eine Kata machst und mit den Gedanken bei den Hausaufgaben bist – spürst du das. Wenn du beim Kumite zu viel über den nächsten Punkt nachdenkst – verlierst du den Fokus. Wenn du deinen Partner wirklich siehst, nicht nur mit den Augen, sondern mit vollem Herzen – dann bist du im Jetzt.

Das ist Zen. Und das ist Karate.

Dōgen hätte gesagt:

„Übung und Leben sind nicht zwei Dinge. Wenn du achtsam stehst, gehst, schlägst oder atmest – bist du schon auf dem Weg.“

Du musst nicht in einem fernen Kloster sitzen.
Du kannst jeden Tag Karate üben – mit Geist, mit Herz, mit Fokus.
Dann wird das Dojo zu einem Ort des Lernens – und dein ganzes Leben zu einem Weg.

Fotocredit: https://johanneshartl.org

Buchempfehlung: Die Kraft eines fokussierten Lebens von Johannes Hartl

Passend zum Blog-Beitrag Fokus, können wir dir auch das Buch von Johannes Hartl ans Herz legen. In einer Welt voller Ablenkungen und ständiger Reizüberflutung stellt Johannes Hartl die Frage: Wie gelingt es, fokussiert zu leben? In seinem neuesten Buch zeigt er auf, wie kleine Schritte große Veränderungen bewirken können. Dabei verbindet er Erkenntnisse aus der modernen Psychologie mit der Weisheit biblischer Texte.

Hartl betont, dass es nicht nur um Disziplin oder Techniken geht. Vielmehr braucht es eine tragfähige Lebensvision – ein Leitbild, das Orientierung gibt. Der Fokus hilft, diese Vision durch kontinuierliche, kleine Schritte zu verwirklichen. Ein inspirierendes Buch, das dazu einlädt, das Leben neu auszurichten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

„Fokussiertes Leben bedeutet, für das zu leben, was wirklich wichtig ist. Orientiert an den höchsten Werten. Der Mensch, der so lebt, hat Feuer in seinem Herzen.“ – Johannes Hartl

Und auch dieses Video können wir dir empfehlen! Auch wenn es hier um mehr geht als nur um Fokus … Viel Freude beim zuhören 🙂